Ein Versuch unseren langen Weg zum Heute kurz zu schildern.
Es begann auf der Kuppel eines Hügels: eine kleine Werkshalle; Quartiere mit Stockbetten; offene Feuerstellen zur Bereitung der gemeinsamen Mahlzeiten.
Die Deckenventilatoren die die Schwere der subtropischen Hitze in der Werkhalle erträglich machen sollten, standen oft bewegungslos - wir waren tagelang ohne Strom. Wir verlegten dann die Arbeit in die Nachtstunden, die Nächte waren kühler, meist gab es auch auch Strom.
Unsere Arbeiter kamen meist aus dem Norden des Landes. Mit ihren in ein Bündel geschnürten Habseligkeiten brachten die Söhne und Töchter von Bauern auch die Zähigkeit ihres Standes mit in den Süden, wo es Arbeit gab.
Wir werkten mit ausgedienten Maschinen, mit einfachsten Vorrichtungen. Es war der Mangel an Allem der uns lehrte uns mit findigen Methoden zu behelfen.
Die Stimmung war heiter, zuversichtlich, es war die Aufbruchstimmung.
Die örtlichen Behörden beschlossen dass der Hügel, mit unserem kleinen Betrieb auf seiner Kuppe, dem Bau einer neuen Autostraße weichen müsse, im Interesse des Volkes. Unsere Gebäude wurde gesprengt, eine Armada rotfarbener Raupenfahrzeuge ebnete den Hügel ein. Wann immer ich, Jahre später, dieses Stück Straße mit dem Auto passierte, meinte ich durch unsere alte Fertigungshalle zu fahren.
Wir erwarben bald danach ein Stück Land und errichteten darauf eine Fabrik, mit Quartieren und Kantine direkt auf dem Betriebsgelände - das ist unser Standort bis zum heutigen Tag.
Es war damals üblich dass alle Mitarbeiter, das ganze Jahr über, an diesem Ort nicht nur arbeiteten sondern dort auch schliefen und aßen.
Unsere sehr jungen ArbeiterInnen überwiesen einen guten Teil ihrer monatlichen Löhnung regelmäßig nach Hause, in die weit entfernten Dörfer. Wenigstens dem kleinen Bruder soll dieses Geld den Besuch der Grundschule ermöglichen.
Die Fabrik, Quartiere und Kantine verwaisten nur zum Chinesischen Neuen Jahr: die Reise ins ferne Dorf war meist von roher Art - der Kampf um einen Platz im Eisenbahnwaggon, oder im klapprigen Bus, verflief manchmal tragisch, auch für einige unserer Mitarbeiter.
In diesem Jahr kündigte unser größter OEM-Kunde die bereits lang andauernde Partnerschaft mit uns auf - die Konkurrenz war günstiger.
Unsere Lage war prekär: 400 Mitarbeiter mußten beschäftigt werden, wir mussten einen Ausweg aus der oft unverhältnismäßigen Abhängigkeit von Auftrags- arbeiten aus dem westlichen Ausland finden.
Bei unserer fieberhaften Suche nach einem Ausweg unterstützte uns, oft bis weit nach Mitternacht, unsere Kantine mit warmen Mahlzeiten; wir schliefen im Labor oder in den Werkstätten einen kurzen Schlaf; wir wachten auf und machten weiter. Wenige Wochern später war der bescheidene Neubeginn geschafft: unser estes, eigenes, Batterieladegerät. Es funktionierte, die Freude war groß.
Die nachfolgenden Jahre waren erfolgreiche Jahre. Unsere Produktentwicklung, der Werkzeugbau, die Metallverarbeitung und der Tranformatorenbau arbeiten nicht nur bei der Entwicklung neuer Proukte eng zusammen. Sie sind auch die internen Zulieferer für unserer Geräteproduktion, sie sind die Voraussetzung zur flexiblen Fertigung einer Vielzahl unterschiedlicher Produkte, in gesicherter Qualtät.
Union Way Engineering Ltd. wurde, in späteren Jahren, in Mengling Power Electronics (Dong Guan) Co.Ltd umbenannt.
Wir liefern, ab Lager Villach, Batterieladegeräte und Lithium Batterien, nach Maß.
Zusammen mit den Produkten liefern wir die technische Betreuung mit, unsere Mitarbeiter am Standort Villach sind für Sie da.
Wir konzipieren und bauen Lithium Batterien nach Kundenvorgabe, für Antriebssysteme in Elektrobooten oder Hubstaplern, im Verbund mit der passenden Ladetechnik von uns.
Die Parametrierbarkeit aller unserer Ladegeräte erlaubt uns das Einbringen vielstufiger Ladeprofile für alle Arten von Batterien, nach Kundenwunsch.
Wir in MEC wollen Ihr direkter Ansprechpartner sein: bei möglichen Problemen, bei kundenspezifischen Neuprojekten oder in beratender Funktioin
Wir arbeiten mit den Kollegen in unserem Betrieb in China direkt zusammen.
Wir kennen die Möglichkeiten und mögliche HIndernisse bei der Umsetzung
eines Konzepts in ein fertiges Produkt - zum Vorteil Aller.
Unser Büro in Hong Kong, die 1989 gegründete Union Way Engineering Ltd., war
in jener Zeit die gesetzlich notwendige Varaussetzung zur Gründung unseres Fertigungsbetriebs in der an Hong Kong angrenzenden Provinz Guang Dong.
Erst in späteren Jahren wurde unsere Niederlassung in Hong Kong in die Mainland Energy Conversion Ltd umbenannt. Die "Mainland" ist, verwaltungs- technisch, das Bindeglied zwischen dem Produktionsbetrieb in Dong Guan und der MEC-Energietechnik in Österreich.
Eine der wichtigen Aufgaben der Kollegen in Hong Kong ist die Beschaffung von elektronischen Bauteilen von zuverlässigen, namhaften Lieferanten.
Auch die logisitischen Herausforderungen zwischen Hong Kong und dem Betrieb in China, sowie die weitere Verschiffung der Waren an uns oder an unsere Kunden in Europa direkt, wird von den Kollegen in Hong Kong bewältigt.
Unsere Mitarbeiter in Hong Kong sind auch für den Verkauf und die Betreuung unserer Kunden, in den Ländern ausserhalb Europas, verantwortlich.